
Mittelalterliche Leprosorien in Deutschland Standorte – Bauliche Reste – Daten
Im ausgehenden Mittelalter und am Beginn der Neuzeit gab es im heutigen Deutschland mehr als 1.000 Häuser und Anlagen, in denen, wie in Münster-Kinderhaus, Leprakranke lebten und versorgt wurden. Zu den Aufgaben, die sich die Gesellschaft für Leprakunde (GfL) gestellt hat, gehört die Erfassung von Informationen zu diesen Orten. Die Ergebnisse werden auf der Webseite der GfL präsentiert und in eine interaktive Karte des Instituts für vergleichende Städtegeschichte (IStG) eingepflegt. Im Vortrag wird das Projekt vorgestellt.
Prof. Dr. Wolfgang Wagner
Universität Münster Fachbereich Geschichte und Philosophie
die Gesellschaft für Leprakunde e.V.
(c) Bene16, Leprosenhaus-h, CC BY-SA 3.0